Titel: Advent, Advent, Atlantis brennt… (Weihnachtsstory für den SG-P Adventskalender 2011)
Genre: Humor, X-mas, OC, ein bisschen AU
Characters: Sheppard, McKay, Woolsey, Lorne, OC, diverse andere Bekannte des SG(A)-Verse
Warnungen: keine
Rating: G
Anmerkungen: Etwas, dass ich während sinnlosem durchstöbern im Netz gefunden habe und mir dachte, daraus lässt sich vielleicht was machen. Ich habe den Originaltext etwas umgeändert und auf Atlantis „zugeschnitten“.
Das Original ist hier zu finden: http://podster.de/episode/903732
falls der Link nicht funktioniert: http://www.youtube.com/watch?v=ORgsstGBWhU
Kurzinhalt: Was passiert, wenn man es mit der weihnachtlichen Dekoration etwas übertreibt?…
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Advent, Advent, Atlantis brennt
Auch in diesem Jahr häufen sich Katastrophenmeldungen von Ereignissen, die auf zu exzessiven Gebrauch von Weihnachtsdekoration zurückzuführen sind. Sogar auf Atlantis, dass sich zur Zeit in der Bucht vor San Francisco befindet:
Sonntag, 1.Advent 10.00 Uhr.
Im Quartier des Militärkommandanten Lieutenant Colonel John Sheppard, lässt sich dieser durch seinen Freund und Teamkameraden Doktor Rodney McKay, 9 Elektrokerzen auf der Fensterbank seines Quartieres installieren. Vorweihnachtliche Stimmung breitet sich aus, die Freude ist groß.
10 Uhr 14:
Bei der persönlichen Abgabe eines Einsatzberichtes beobachtet der stellvertretende Kommandant Major Evan Lorne die provokante Weihnachtsoffensive im Quartier seines Vorgesetzten und kontert umgehend mit der Aufstellung mehrerer 10-armiger dänischer Kerzensets zu je 60 Watt in seinem eigenen Quartierfenster. Stunden später erstrahlt die gesamte Fensterfront der Personalquartiere im besinnlichen Glanz von 568 Fensterdekorationen.
19 Uhr 03:
Im Südwestpier der Stadt der Antiker, registriert der wachhabende Techniker irrtümlich einen Defekt der Stromversorgung durch den Naquadah-Reaktor für den Bereich des Westpiers, ist aber zunächst arglos.
19 Uhr 45:
Der im Kontrollraum wachhabende Techniker Chuck, quittiert gerade die Lieferung von 300 kleinen, beleuchtbaren, künstlichen Tannenbäumen, 150 Lichterketten, sowie einer Sonderanfertigung eines überdurchschnittlich großen Leuchtkörpers in Form eines Sternes von etwa 1m Durchmesser, die sofort angeschlossen werden sollen. Dabei stößt er versehentlich eine Tasse seines Glühweines um, wodurch augenblicklich ein langanhaltender und goldleuchtender Funkenregen aus der Antikerkonsole vor ihm entfacht. Dass dies der Grund für den Ausfall der stadtweiten Tarnung ist, entgeht dem Personal.
20 Uhr 17:
Colonel Sheppard und Doktor McKay gelingt der Anschluss einer Kettenschaltung von 9600 Halogen-Filmleuchten an das Stromversorgungsnetz der Naquadah-Reaktoren. Angefangen mit dem Zentralturm, dann ausbreitend auf naheliegende Türme. Ebenso auch die höchsten Türme der 6 Piers. Teile der heimischen Vogelwelt Südkaliforniens beginnen auf den höchsten Türmen von Atlantis verwirrt mit dem Nestbau.
20 Uhr 34:
Der tschechische Physiker Doktor Radek Zelenka sieht sich genötigt, seinerseits einen Teil zur vorweihnachtlichen Stimmung beizutragen und montiert ebenfalls auf der höchsten Turmspitze das Laserensemble Metropolis, das zu den leistungsstärksten Europas zählt. Das Nest eines größeren Vogelpaares, das in der Nähe des Turmes begann anzusiedeln, hält dem Dauerfeuer der Nikolausprojektion mehrere Minuten stand, bevor es mit einem hässlichen Geräusch und widerlichem Gestank verkohlt.
20 Uhr 56:
Eine weitere aber nicht minder kleinere Kettenschaltung von mehr als 9000 Lämpchen, ist für die innerliche Beleuchtung gedacht. Angefangen in der Jumperbucht, weitergehend durch sämtliche Räume und Flure nach unten zum Kontrollraum, über die Krankenstation, bis hin zur Kantine.
21 Uhr 30:
Im Trubel einer vorweihnachtlichen Feier in einem Raum im nördlichen Pier, verhallt das Alarmsignal aus Naquadah-Reaktorraum 5.
21 Uhr 50:
Der deutsche Soldat Leutnant Walter zaubert mit 190 Flakscheinwerfern des Typs Varta Volkssturm, die er teils von seinem Großvater und dessen ehemaliger Kameraden, die einst im zweiten Weltkrieg dienten und diese als Andenken geschenkt bekam, den Stern von Bethlehem an die tief hängende Wolkendecke.
22 Uhr 12:
Eine Gruppe asiatischer Geschäftsleute mit leichtem Gepäck und sommerlicher Kleidung irrt verängstigt über das Ostpier. Zuvor war eine Boing 747 der Singapur Airlines mit dem Ziel Sydney, versehentlich auf dem mit 9000 bunten Neonröhren gepflasterten und voll beleuchteten Pier gelandet.
22 Uhr 37:
Die NASA Raumsonde Voyager 7 funkt vom Rande der Milchstraße Bilder einer angeblichen Supernova auf der nördlichen Erdhalbkugel. Die Experten in Houston sind zunächst ratlos.
22 Uhr 50:
Ein leichtes Beben erschüttert die Stadt der Vorfahren. Die Energieversorgung der gesamten Raumschiffstadt mit ihren 7 Naquadah-Reaktoren und einem viertelvollen ZPM, läuft mit 350.000.000 Megawatt brüllend jenseits der Belastungsgrenze.
23 Uhr 06:
In seinem taghell erleuchteten Quartier erwacht Expeditionsleiter Richard Woolsey und freut sich irrtümlich über den sonnigen Dezembermorgen. Um genau 23 Uhr 12 betätigt er den Schalter seiner eigenen Kaffeemaschine.
23 Uhr 12 und 6 Sekunden:
In der plötzlich eingetretenen Dunkelheit der gesamten Stadt Atlantis, bricht die mehr als aufgebrachte und wütende Stimme von General Landry, der seinen Weihnachtsurlaub zum ersten Mal auf Atlantis verbringen wollte, wie Donnerhall. Durch die stockfinstere Stadt stapfen irre, verwirrte Menschen.
Menschen wie du und ich, denen eine Kerze auf dem Adventskranz nicht genug war.
WOW! Echt gut für Atlantis umgeschrieben. Kann man sich so richtig gut vorstellen, wie Atlantis wie ein überdinemsionaler riesiger Weihnachtsbaum geleuchtet haben muss. LOL 🙂
Ich überlege auch schon die ganze Zeit noch ein kleines Cover zu basteln, dass zeigt wie Atlantis „leuchtet“. Ich muss mal sehen. Danke für dein Feedback. ich freue mich immer riesig, wenn ich hier Kommentare bekomme.
Und ich freue mich auch, dass dir die kleine Story gefällt.